Donnerstag, 20. September 2007

Die gludernde Lod...

Also man könnte ja jetzt.. äh.. da auf der Seite so eine Ding.. äh.. Linkliste quasi unkommentiert auflinken... äh.. auflisten... äh... aber das Meiste kann man nicht... äh... ich meine, man muss doch zu der einen oder anderen Sache.. äh.. wenigstens ein paar Worte sagen.. äh.. wenn ich das mal so sagen darf!

Hinsetzen, Lautsprecher an, Zwerchfell in Alarmbereitschaft, hier kommt eine geballte Ladung Stoiber...

http://www.spiegel.de/flash/0,5532,14504,00.html

Dienstag, 11. September 2007

911 - Part two

In dem bereits in Part one erwähnten Forum gab es Stimmen, die behaupteten, dass um den 11. September immer soviel Tamtam gemacht würde, wohingegen der 26.12.2004, der Tag des Tsunamis, längst in den Hintergrund geraten sei. Ist das so? Wenn ja, warum? Mein Erklärungsversuch:

Könnte es nicht sein, dass die Ereignisse in New York im Bewusstsein der Menschen einfach andere Spuren hinterlassen haben? Bitte, ich maße mir nicht an, über den Wert eines Menschenlebens zu urteilen, oder über den Grad des Entsetzens, das man zu empfinden hat.

Aber den Naturgewalten sind wir Menschen nunmal ausgeliefert, ob wir wollen oder nicht. Die Natur tötet nicht aus Hass, Habgier, religiösem oder politischem Fanatismus, Egoismus oder aus reiner Bosheit. Sie wählt nicht aus, sie plant nicht, sie ist einfach, was sie ist.

Doch wir müssten Krieg, Terror, Mord und Verfolgung nicht ausgesetzt sein, wenn in den Köpfen einiger Menschen ein klein wenig mehr Vernunft herrschen würde. Vielleicht ist es das, was den 11.9. im Bewusstsein der Menschen so lebendig hält. Weil dieses Ereignis kein zufälliges war, weil es böswillig geplant war, weil mit voller Absicht in Kauf genommen wurde, dass tausende Unschuldige sterben. Und das von Lebewesen, die eigentlich nichts anderes sein sollten, als du und ich: Menschen.

Ist es denn wirklich so entscheidend, ob die Amerikaner selbst dran schuld sind?
(Anmerkung: Natürlich gab es im Forum auch die üblichen "Geschieht den Amis doch ganz recht"-Parolen) Waren die Juden selbst schuld, dass sie im dritten Reich verfolgt wurden? Oder die Frauen im Mittelalter, die im Namen der Kirche verbrannt wurden? Oder die Christen im alten Rom, die von den Römern verfolgt wurden?

Ich denke, an so einem Tag (und an jedem anderen eigentlich auch) sollte man sich einfach mal darüber bewusst werden, dass es immer noch möglich ist, dass Menschen anderen Menschen so etwas antun. Und es nimmt verdammt nochmal kein Ende. DAS ist es, was wirklich entsetzlich ist.

911 - Part one

In einem anderen Forum, in dem ich manchmal aktiv bin, wurde gestern die Frage gestellt, wie die Mitglieder den 11. September 2001 erlebt haben. Merkwürdigerweise gab es kaum jemanden, der sich nicht in aller Deutlichkeit an diesen Tag erinnern konnte. Und das obwohl es nun schon 6 Jahre her ist. Hier mein persönlicher 11. September:

Es ist schon irgendwie seltsam. Dieser Tag liegt nun 6 Jahre zurück, und ich erinnere mich fast minutiös an alles, was ich an diesem Tag getan habe. Viele andere Ereignisse davor oder danach, seien es nun positive oder negative, sind in meiner Erinnerung eher verschwommen, aber nicht dieser eine Tag.

Ich arbeitete zu dieser Zeit im technischen Support bei einem Internet-Anbieter, hatte Spätschicht und war so gegen 15 Uhr mit dem Auto unterwegs zur Arbeit. Im Radio hörte ich erste Meldungen, die von einem Sportflugzeug berichteten, das ins WTC geflogen sei. Dienstbeginn war für mich um 15:45 Uhr, die halbe Stunde davor hatte ich keinen Zugang zu irgendwelchen aktuellen Nachrichten. Ich erinnere mich nur an das Getuschel zwischen den Kollegen "Hast du von dem Flugzeug gehört?" Irgendwie dachte man da noch, dass so ein kleines Sportflugzeug dem WTC wohl nicht viel hat schaden können.

Die ganze Tragweite des Geschehens wurde erst im Laufe des Nachmittages klar. Es dauerte nicht lange, bis keine der Internetseiten der großen Nachrichtendienste mehr aufrufbar war. DSL steckte quasi noch in den Kinderschuhen, wir hatten weitaus mehr Kunden, die noch per ISDN oder Modem ins Netz gingen. Es gab immer mehr Einwahlschwierigkeiten, zum frühen Abend hin war es wohl kaum noch möglich, eine Internetverbindung hinzukriegen. Natürlich wurden wir in der Hotline überschüttet mit Anrufen, immer wieder erklärten wir (bis in die Nacht hinein), dass das Internet aufgrund der Vorkommnisse in New York stark überlastet wäre, und dass die Kunden sich bitte gedulden sollten, bis die Lage sich wieder beruhigt hätte. Der weitaus größte Teil der Anrufer reagierte verständnisvoll - aber einen Kunden, von dem mir ein Kollege erzählte, werde ich im Leben nicht vergessen:

Der Mann bekam geradezu einen Wutanfall am Telefon, weil er über seinen Geschäftsanschluss nicht ins Netz kam. Das ganze gipfelte in der Aussage seinerseits, es wäre ihm Scheiß-egal, was da in Amerika passiert wäre, wir hätten sofort dafür zu sorgen, dass der Internetzugang für alle Privatleute gesperrt würde, damit er ins Internet kann. Er wäre ja schließlich Geschäftsmann. Mein Kollege hat dieses Gespräch wortlos beendet.

Feierabend hatten wir dann um 24 Uhr, ich bin sofort nach Hause gefahren und habe den Rest der Nacht vor dem Fernseher verbracht. Es ist einfach mit weiteren Worten nicht beschreibbar...

Samstag, 8. September 2007

Heute schon gebabelfisht?

Langeweile? Schlechte Laune? Also manchmal gibt es ja so Tage, an denen man wirklich, aber auch wirklich nix besseres zu tun hat, als irgendwelchen Blödsinn anzustellen. Mein Vorschlag: Spielt doch mal mit Übersetzungs-Tools. Nehmt einen X-beliebigen deutschen Text, lasst ihn ins englische übersetzen und anschließend wieder zurück ins deutsche. Ich weiß, für viele wird das nicht neu sein - aber Spaß macht es allemal. Beispiele gefällig? Bitteschön:

Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte Banknoten in Umlauf bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter 2 Jahren bestraft.

Who copies or falsifies notes, or copied or falsified notes in circulation brings, with imprisonment under 15 years one does not punish.

Wer Anmerkungen kopiert oder fälscht oder kopierte oder gefälschte Anmerkungen in der Zirkulation holt, mit Gefangenschaft unter 2 Jahren man bestraft nicht.

Noch eins?

Ein Hühnchen fraß, man glaubt es kaum,
die Blätter von 'nem Gummibaum.
Dann ging es in den Hühnerstall
und legte einen Gummiball.


A chicken ate, one hardly believes it,
the pages of nem gummibaum.
Then it went into the chicken house
and put a rubber ball.


Ein Huhn aß, eins glaubt ihm kaum,
den Seiten von ohne Gegenstimmen gummibaum.
Dann stieg es in das Huhnhaus ein
und setzte eine Gummikugel.

Herrlicher Blödsinn, oder? :-)

Lieber Herr X aus Y!

Wer jemals mit einem Schwingschleifer gearbeitet hat, kann sich bestimmt vorstellen, dass mein Schriftbild jetzt eher etwa so aussehen müsste:




Wie gut, dass die Tastatur dieses ätzende Nachvibrieren nicht überträgt :-)

Also, lieber Herr X!

Nach wie vor bin ich Ihnen sehr dankbar, dass Sie mir diesen wunderschönen Uralt-Küchenschrank zu einem absolut günstigen Preis überlassen haben. Wären Sie nicht mein Vormieter gewesen, und hätte der Schrank deshalb nicht schon bei meinem Einzug in meiner Küche gestanden, hätte ich auch bei einem noch so günstigen Preis wohl doch eher vom Kauf abgesehen - Ihre Farbgestaltung hat mir nämlich so ganz und garnicht gefallen.

So aber, nachdem ich bereits fünf Jahre lang mit dem Schrank die Wohnung geteilt hatte, wollte ich ihn dann doch für mich behalten. Und ich nahm mir vor, dem guten Stück eigenhändig wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Werter Herr X, was um alles in der Welt hat Sie dazu gebracht, diesen wundervollen Massivholz-Schrank mit einer dunkelblauen Lasurfarbe zu verunstalten? Dass diese Farbe wirklich blau ist, habe ich erst beim ersten Entfernungsversuch bemerkt, denn zusammen mit der noch durchschimmernden Naturholzfarbe sieht der Schrank je nach Lichteinfall eher dunkelgrün aus (was das Ganze auch nicht besser macht!).

"Das bisschen Farbe haste schnell abgebeizt!" Kein Problem. Dachte ich. Doch zu meinem Entsetzen musste ich schnell feststellen, dass die Sache mit der Beize keine gute Idee war. Das alte Holz (Fichte, übrigens) wird von der Beize quasi an der Oberfläche aufgeweicht, und die angelöste Farbe zieht in die Holzfasern. Man müsste dann komplett die oberste Holzschicht abschleifen, wenn man mit dem Beizen fertig ist. Abgelehnt. Genauso wie das Ablösen der Farbe mittels Heißluft. Einmal zu lange auf eine Stelle gehalten, sofort gibt es dunkle Flecken. Bleibt also nur Abschleifen.

Und das, mein lieber Herr X, das ist (man entschuldige meine Wortwahl) der größte Scheiß-Job aller Zeiten! Höllenlärm, Staub ohne Ende und dieses elende Nachvibrieren der Hände. Und ich habe während der Arbeiten mehr als einmal an Sie gedacht, und das bestimmt nicht freundlich... Das Ergebnis allerdings, das kann sich sehen lassen. Das folgende Bild verdeutlicht den Wahnsinns-Unterschied, links die Schublade im "blauen" Zustand, in der Mitte das blank geschliffene Holz, rechts das Endergebnis mit poliertem Griff und gewachstem Holz.



Ich bin froh, dass ich mir zuerst den unteren Teil des Schrankes vorgenommen habe - der hat nicht ganz so viele Stellen, die mit dem Schwingschleifer nicht zu erreichen sind. Aber auch so hatte ich da genug von Hand zu schleifen. Inzwischen bin ich mit dem Unterteil fast fertig und habe, was den Vitrinenaufsatz angeht, vorerst das Handtuch geworfen. Der Schrank steht nun komplett aufgebaut in meinem Wohnzimmer, mit weiterhin blau-grünem Oberteil. Neuere Fotos gibt es noch nicht, aber das ist auch nicht so wichtig.

Ich erfreue mich jeden Tag an dem Anblick des nun wieder sichtbaren Naturholzes mit seiner wunderschönen Maserung. Und ich wünsche mir inständig, dass Sie, Herr X, nie wieder ein antikes Möbelstück in die Finger bekommen, das Sie dann derart verhunzen können...

Zähneknirschend, Ihr Zammelchen.

Freitag, 7. September 2007

Nachts, wenn alles schläft...

Das Landleben ist einfach was Feines. Seit fast 2 Jahren lebe ich nun in einem kleinen Dorf, das nicht einmal eine Durchgangsstraße hat. Zudem liegt das Haus, in dem ich wohne, direkt am Waldrand. Ich suchte die Stille und habe sie hier wahrhaftig gefunden, es ist immer noch faszinierend für mich, wie ruhig es hier ist. Besucher, die das nicht gewohnt sind, fühlen sich teils von dieser Stille fast "angebrüllt".

Genauso faszinierend ist natürlich auch die vielfältige Fauna; abgesehen von zahlreichem Krabbelgetier (mit dem ich mich weniger gut anfreunden kann) sieht man hier regelmäßig Rehe, Füchse und fette Hasen auf den Wiesen und am Waldrand. Aber es gibt auch Lebewesen, die ich bisher nicht näher identifizieren konnte. Sie machen sich vor allem nach Einbruch der Dunkelheit durch Laute bemerkbar - es klingt fast so wie eine Katze, die "gurrt". Ich tippe auf Wiesel oder Marder, wobei ich nicht weiß, ob diese Tiere wirklich Laute von sich geben. Es kam schon vor, dass sich mindestens zwei Exemplare rund ums Haus bewegten und sich quasi "unterhalten" haben, das Eine "gurrte" vor dem Haus und sofort kam die Antwort von der Rückseite des Hauses. Nein, ich habe in der ländlichen Stille keinen Hang zu Halluzinationen entwickelt, es handelt sich auch nicht um ein Echo - ich habe Zeugen für solche tierischen Gespräche :-) (Und außerdem hinterlassen die kommunikationsfreudigen Tierchen auch gerne schonmal ein "Geschäftchen" auf der Terrasse).

In der vergangenen Nacht allerdings... tja, ich weiß auch nicht, was mich da heimgesucht hat. Eine sehr seltsame Angelegenheit. Man muss wissen, dass ich an allen Fenstern, die regelmäßig geöffnet werden, Fliegengitter angebracht habe. Wissenswert wäre ebenfalls, dass ich bei einem ganz bestimmten Fenster gerne schonmal vergesse, abends die Jalousien herunterzulassen. So auch letzte Nacht. Ich weiß nicht, wieviel Uhr es war, aber irgendwann riss mich ein Geräusch am Fenster aus dem Schlaf. PLONG, es stieß etwas gegen die Scheibe, gefolgt von Geraschel (ein Flattern?) und weiteren leisen Plongs. Ich weiß nicht recht, ob ich wirklich huntertprozentig wach geworden bin, aber meine Gedankengänge weiß ich noch genau (es waren ja nicht viele): Als erstes identifizierte ich diese Geräusche als nicht menschlich, ergo: kein Einbrecher. Die zweite Überlegung galt dem Fenster: "Ist es noch gekippt? Kann ES rein?" Nein, das Fenster war geschlossen, also keine Gefahr. Ich lag wohl noch ein Weilchen in der Dunkelheit und lauschte, eine zeitlang war alles still wie immer, dann noch ein leises Plong und ein Flattern und es war vorbei.

Ich schlief wieder ein, allerdings war das ein sehr unruhiger Schlaf. Ich erinnere mich an Traumfetzen, in denen ich arme Kreaturen fand, die sich in meinem Fliegengitter verfangen hatten. Ich wachte auch des Öfteren auf - war aber wohl nie wach genug, um wirklich aufzustehen und nachzusehen. Was hätte ich auch sehen sollen, Straßenbeleuchtung gibt es auf dieser Seite des Hauses nicht - und wenn man drinnen das Licht einschaltet, kann man eh nicht nach draußen schauen. Mitten in der Nacht mit der Taschenlampe ums Haus zu schleichen hielt ich auch nicht für klug - mit einer Mini-Maglite für den Schlüsselbund kann man da nicht wirklich was wollen.

Morgens dann, als es draußen hell und ich wach genug war, habe ich dann das Fenster von innen und von außen genau untersucht und fand, nunja, ich fand genaugenommen nichts, außer ein paar Löchern in der Größe eines 2-Cent-Stückes im Fliegengitter, die vorher definitiv nicht da waren. Und was war das nun? Normale Vögel fliegen nachts nicht durch die Gegend. Fledermäuse haben einen eingebauten "Aufprallschutz", die schließe ich ebenfalls aus. Nachtaktive Vögel sollten eigentlich auch in der Lage sein, feststehende Hindernisse zu erkennen - und hätte ein Vogel bei all dem Geflatter nicht auch Federn verlieren müssen?

Geträumt habe ich das Ganze nicht, sonst wären keine Löcher im Fliegengitter, aber eine Erklärung habe ich auch nicht. Allerdings habe ich beschlossen, in Zukunft doch besser die Jalousien zu schließen...

Donnerstag, 6. September 2007

Ein Lieblings-Unwort hab' ich auch

Manchmal bin ich wirklich pingelig. Zum Beispiel, wenn mit Sprache schlampig umgegangen wird. Mir ist in der Werbung in TV und Radio ein Wort aufgefallen, das neuerdings grundsätzlich falsch ausgesprochen wird. Ansich ist es nur eine Kleinigkeit, aber wenn man bedenkt, dass so manches geflügelte Wort aus der Werbung Einzug in den Sprachgebrauch gefunden hat, wundert es einen nicht, dass dieses Wort von vielen inzwischen auch falsch geschrieben wird.

Es geht um den Begriff "Original". Wer mal genauer hinhört, wird feststellen, dass dieses sehr häufig in der Werbung verwendete Wort fast ausschließlich nur noch so ausgesprochen wird: "Orginal". Und das mittlerweile nicht mehr nur in der Werbung, sondern auch zu anderen Gelegenheiten.

Bin ich nun altmodisch, habe ich eine Aussprache-Reform verpasst, oder bin ich wirklich zu pingelig? Was auch immer es ist, mich nervt's. So. :-)

Ich hab' ein neues Lieblingswort

Sagte ich schon, dass ich Sprache liebe? Nein? OK, ich liebe Sprache(n), vor allem natürlich die, mit der ich aufgewachsen bin, aber auch die Sprachen anderer Länder oder Zeiten, von denen ich allerdings größtenteils nur Bruchstücke kenne. Hätte ich auf meinem Lebensweg das eine oder andere Mal einen anderen Abzweig gewählt, wäre ich sicher heute Sprachwissenschaftlerin oder ähnliches - aber das wollte ich garnicht erzählen...

Kürzlich habe ich irgendwo in einem Forum ein für mich neues Wort aufgeschnappt. Das ist sofort in mein persönliches Wörterbuch der Kuriositäten gewandert: Was hat man, wenn einem die Nackenhaare zu Berge stehen? Eine

Nackenhaar-Erektion!


Schön. Das gefällt mir. Genausogut wie einer meiner bisherigen geheimen Lieblingsbegriffe, das Taumelkraut (Bezeichnung für -- na ihr wisst schon...).


Ist es nicht klasse, dass wir nie auslernen, selbst wenn es um solche eigentlich albernen Wortschöpfungen geht?

Mittwoch, 5. September 2007

Gezammel für Nichtsiegerländer

Hey, mein zweiter Post!

Nachdem ich ein klein wenig und oberflächlich nach anderen Siegerländern hier gestöbert habe, sind mir so einige heimische Blogger aufgefallen, die anscheinend voller Enthusiasmus einen Blog eröffnet haben - und diesen gleich nach dem ersten Post wieder vergessen haben. Es heißt ja von uns Siegerländern, wir seien wortkarg... mir scheint, da macht man diesem Vorurteil alle Ehre! Aber es sind ja nicht alle so, mir sind auch andere "Nachbarn" aufgefallen, die sehr wohl etwas zu sagen haben. Nunja, was red ich über andere, eigentlich wollt' ich ja heute etwas über meinen vielleicht für manche seltsamen Namen erzählen:

Zammel der,die; menschliches Wesen, das in Aussehen und/oder Lebensstil nicht der allgemeinen Auffassung eines ordentlichen Siegerländers entspricht ("Nä, nä, so en Zammel!")

zammelig adj.; 1. Zustand der Unordnung, Schlamperei, anwendbar auf Mensch, Tier, oder Örtlichkeiten. 2. Eigenschaft, die von den meisten als unangenehm empfunden wird, außer von den Betroffenen selbst

verzammeln vb.; verlieren, verschlampen, verlegen

Anderswo ist "Zammel" ein Nachname, hier bei uns ist es eher ein Zustand ;-) Jedenfalls hatte ich vor sehr sehr langer Zeit, in einem anderen Leben, den Namen "Zammelchen" als Nick in einem Chat. Gestern überlegte ich, wie ich denn diesen Blog nun nennen soll - und siehe da, Zammelchen is born again :-)

Dienstag, 4. September 2007

Erste Worte

Bisher haben mich Blogs eigentlich wenig interessiert. Offensichtlich hat sich das geändert, denn nun habe ich mich selbst bei Blogger angemeldet. So weit, so gut. Bis ich mich durch alle Einstellungs- und Gestaltungsmöglichkeiten geackert habe, wird es wohl noch ein wenig dauern - wobei ich mich allerdings jetzt schon wieder frage: Wolltest du dich nicht eigentlich mal wieder etwas mehr mit der realen Welt beschäftigen, anstatt in virtuellen Weiten zu versumpfen?

Was soll's, nun bin ich hier. Für heute ist es zu spät, sich weiter in die Materie zu vertiefen, aber ein Anfang ist gemacht. Morgen mehr. Über meinen komischen Namen, über mich, über meine Gedankenwelt, Vergangenes, Gegenwärtiges....